Ein Tag als Informationselektroniker

Was macht eigentlich ein Informationselektroniker bei Bodo Wascher Sicherheitstechnik? Das haben wir uns auch gefragt und konnten im nachfolgenden Interview spannendes Material zusammenstellen: Unser Job-Interview mit Alexander Manoilow.

Das Interview:

"Herr Manoilow, wie war ihr Werdegang, bis sie bei Bodo Wascher Sicherheitstechnik angefangen haben?"

Aufgewachsen bin ich in der Stadt Tiraspol in der ehemaligen USSR. Ab der Schulstufe Technikum, was in Deutschland einer schulischen höheren Berufsausbildung gleich kommt, begann mein Werdegang im Bereich Hochspannungsbau. Direkt nach dem Technikum arbeitete ich als Energietechniker im Dnipro Wasserkraftwerk in der Ukraine. Nach zwei Jahren in der Armee begann ich eine Tätigkeit im Kohle- und Gas-Kraftwerk Dnestrowsk, Republik Moldau. Man muss hierbei bedenken, dass wir als junge Techniker defacto keine Bewerbung schreiben mussten. Es hieß für uns direkt nach der Armee: "Morgen arbeitest du in Moldau im Kohlekraftwerk." ... Hier arbeitete ich bis 1998 und siedelte dann mit meiner Familie nach Deutschland um.

"Fiel ihnen der Start in Deutschland leicht?"

Der Start in Deutschland war nicht leicht. Das Anerkennungsgesetz von damals ist mit dem heutigen nicht zu vergleichen. Nach vielen Behördengängen aber wurde meine Ausbildung sowie Fachhochschulabschluss vom Ministerium in Kiel 2006 anerkannt. Bis dato arbeitete ich als Elektrohelfer. Anschließend war ich bis 2007 als Elektriker und ab 2007 als bauleitender Elektriker tätig.

2013 wechselte ich dann zu Bodo Wascher Sicherheitstechnik. 2017 fand ich meine Berufung bei einem unserer Großkunden, den ich seitdem in allen Belangen betreue.

"Welche Systeme betreuen sie als Informationselektroniker hauptsächlich?"

Ich betreue unterschiedliche Systeme wie CO-Anlagen, Brandmeldesysteme, Staub- und Rauchlasergeräte oder Sicherheitssysteme wie Video, Einbruchmelde-/ oder Zutrittskontrollanlagen - immer nach den Wünschen der Kunden. Ich habe meinen eigenen Kundenbereich mit zwei Standorten im Raum Lübeck und einen in Dingelstedt. Natürlich unterstütze ich auch andere Projekte wenn „Not am Mann“ ist.

 

"Was gefällt ihnen an ihrer Tätigkeit in der Bodo Wascher Gruppe?"

In erster Linie, dass meine Tätigkeit nie langweilig wird. Sicherlich verbauen wir überwiegend die gleichen Systeme, da wir für diese zertifiziert sind, dennoch ist jedes Objekt individuell. Wir errichten Systeme, die im Notfall Menschenleben retten können. Dieser Gedanke macht mich stolz.

Das spannende hierbei ist die Kombinationsvielfalt und die Abhängig aller Sicherheitssysteme untereinander. Das Zusammenspiel aller Komponenten muss einwandfrei funktionieren, ist dies mal nicht der Fall, sind wir gefragt. Wir helfen unseren Kunden zu jeder Zeit und stehen ihnen zur Seite. Bei der Bodo Wascher Sicherheitstechnik habe ich mein eigenes Fahrzeug, um immer einsatzbereit zu sein, damit wir unseren Kunden ein Gefühl von Sicherheit geben können.

"Sie arbeiten selbstorganisiert. Wie finden sie das?"

Ich finde das sehr gut, denn so wird mir das Gefühl vermittelt, dass ich vertrauenswürdig und kompetent bin. Ich organisiere mich komplett eigenständig in meiner Tätigkeit. Mein Tag startet meist von Zuhause aus direkt zum Kunden. Ich bin flexibel und habe gute Unterstützung durch unser Büro und unseren Betriebsleiter Herrn Holbeck. Gut finde ich außerdem das Bodo Wascher Gruppe Seminarprogramm. Das wird nie langweilig und bietet immer etwas Spannendes.

Auch die Ausbildung innerhalb der Wascher Gruppe ist meines Erachtens nach super. Unsere Auszubildenden bekommen viel Unterstützung und können zum Beispiel bei Bodo Wascher Elektroanlagen am Nachhilfeunterricht oder Fortbildungen teilnehmen. Wir Monteure und Techniker geben den jungen Fachkräften unser Wissen weiter. Es macht Spaß zu sehen, wie aus einem ungelernten jungen Menschen ein Informationselektroniker wird und er eigene Projekte umsetzt.

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