Kohlhoff mit frischem Design

Energiewende, Fachkräftemangel, Generationsproblem oder Klimakrise. Im Handwerk haben wir derzeit viele Themen zu stemmen. Aber eines eint uns: Gemeinsamkeit. Das fühlen wir auch bei Kohlhoff, unserem Gebäudetechnik-Schwergewicht in der Bodo Wascher Gruppe. Mehr als 120 Kolleginnen und Kollegen kümmern sich dort um die Frage, ob es denn "ein bisschen mehr Heizung" sein darf. Das ist natürlich salopp formuliert, denn hier geht es um weit mehr als nur Heizung. Und das ist auch der Schwerpunkt der aktuellen KFZ-Beklebung.

Eigentlich doch ganz einfach: bisschen Fotoshooting und fertig ist die neue Beklebung? So einfach ist es dann doch nicht.

Bild: die ersten Photoshop-Entwürfe zeigen Kollegen von Kohlhoff auf verschiedenen KFZ-Bauarten. Vertiefungen im Blech, Schiebetüren, Griffe oder Schlösser müssen im Layout berücksichtigt werden. Darauf muss auch schon der Fotograf achten.

 

Von der ersten Mail bis zum ersten Entwurf

Es startete mit einer kurzen E-Mail vom Geschäftsführer Peter Stamer, Betreff: "Neue Folierung Kohlhoff". Darin die Anfrage, ob wir für einen bestellten Renault Master Koffer eine neue Folierung entwickeln können. Im Gespräch mit Peter Stamer wurden dann die Grundgedanken schnell klar: Abwechslungsreich. Gemeinsamkeit. Kohlhoff Grün.

Im September 2021 wurden die ersten Entwürfe dem Kohlhoff-Bereich Kundendienst dann bei einer Grillwurst präsentiert und die Gründe für eine moderne Kommunikation erläutert. Die Hausaufgaben wurden vergeben. Es galt eine neue Ansprache zu finden. Unter einigen Einreichungen wurde dann eine Wortwahl ausgesucht. "Gemeinsam bauen wir ..." und "Mehr als nur ..." .

Nun galt es auf den Renault Master zu warten. Derzeit gestaltet sich die Beschaffung von KFZ aufgrund vieler Lieferengpässe als schwierig. Aber im Januar war es dann soweit. Wir haben auch Models engagiert. Malte und Hidayet aus dem Bereich Blockheizkraftwerke. Diese fahren den Master hauptsächlich und fanden die Idee, sich selbst in Übergröße umherzufahren, eine coole Nummer. "Wer soll die Energiewende denn sonst schaffen, wenn nicht wir Handwerker", meinte Malte zurecht. "Falls jemand fragt, könne man das so gleich erklären und für die Stellenangebote der Firma werben", ergänzte Hidayet.

Wer soll's folieren?

In der Bodo Wascher Gruppe arbeitet unser Fuhrparkmanagement seit vielen Jahren mit einem Dienstleister aus Lübeck zusammen. Im Gespräch mit ihm wurde uns abermals bestätigt, wie wichtig uns in der Gruppe die Werte von Bodo Wascher sind. "Mein erster Auftrag mit Start meiner Selbstständigkeit 1993 war ein Dienstleistungsauftrag der Werbetechnik für geplottete Logoschriftzüge der Wascher Elektroanlagen", erzählte Michael Schmill von Schmill Werbegestaltung. "Bodo Wascher fuhr damals persönlich auf Empfehlung vor und fragte nach einer Zusammenarbeit. Das gibt es heute nicht mehr. Alles läuft per E-Mail. Schon damals war der Umgang mit mir als Dienstleister in der Bodo Wascher Gruppe auf Augenhöhe. Man arbeitete gerne zusammen." Weitere Aufträge kamen dazu sowie später KFZ-Folierungen. Mittlerweile ist es eine eingespielte Kommunikation zwischen den Autohäusern, Herrn Schmill und unserem Fuhrparkmanagement. Das funktioniert.

Nach 25 Jahren Zusammenarbeit freute es Michael Schmill sehr, dass er den ersten Master dieser Art folieren durfte. Nicht ganz einfach war hingegen die Feinplanung der Folierung, da die verbindlichen Planzeichnungen von Renault nicht mit dem vor ihm stehenden Original übereinstimmte. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Das Design wurde nach 6 Stunden Druckzeit auf die insgesamt rund knapp 15 Quadratmeter große Folie übertragen. Rolle für Rolle wurde die Folie anschließend per Rakel und viel Manneskraft auf die glatte Oberfläche aufgezogen.

 

Während des Folierens geht es nur mit viel Kraft und Fingerspitzengefühl.
Der neue Renault Master Koffer der Kohlhoff Gebäudetechnik GmbH.
Malte und Hidayet. Danke Euch. Hat Spaß gemacht!

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