Unser Ziel: 700.000 kWh pro Jahr bis 2023

Machen statt warten ! Bis 2023 verbaut die Bodo Wascher Gruppe aus Lüeck rund 2.500 Photovoltaik-Module auf allen dafür geeigneten Dächern ihrer Gewerbeimmobilien. Ein groß angelegter Feldversuch, um den eigenen Energiebezug aus dem Stromnetz zu reduzieren. Er soll außerdem zur Nachahmung anregen.

 

Mehr als nur Photovoltaik

Wer das Firmengebäude der Bodo Wascher Gesellschaft für Elektroanlagen mbH in Lübeck betritt, kann auf einem Tablet im Eingangsbereich einen Blick auf die Monitoring-App für die hauseigene Photovoltaikanlage werfen. Jederzeit kann dort abgelesen werden, welche Leistung die aus 52 Photovoltaik-Modulen bestehende Anlage gerade erbringt. Mit den Ergebnissen ist Danny Lenschow, Elektrotechnikermeister und Leiter Photovoltaik bei Bodo Wascher, zufrieden. „Wir verbrauchen den erzeugten Strom direkt selbst und können so die Grundlast unserer Gewerbeimmobilie in großen Teilen abpuffern. Der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist und am Wochenende können die Elektroautos unserer Monteure geladen werden.“

Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach am Standort Lübeck setzt die Bodo Wascher Gruppe, zu der insgesamt 28 Betriebe an verschiedenen Standorten in Norddeutschland gehören, ein Pilotprojekt und dazu einen wichtigen Schritt in Richtung Energiewende um. Dachflächen seien, so Danny Lenschow, für Photovoltaik grundsätzlich ideal: „Die Flächen sind sowieso vorhanden, werden meist nicht oder nur teilweise für andere Zwecke genutzt und es werden durch die Anlage keine weiteren Flächen versiegelt.“ Zudem ließe sich die Nutzung der Dachfläche, die zu berücksichtigende Verschattung sowie die Ausrichtung der Anlage im Rahmen einer Vorplanung gut darstellen.

Die Idee, noch mehr auf regenerative Energien zu setzen, habe die Bodo Wascher Gruppe schon seit langem verfolgt, erzählt Lenschow. Seit mehreren Monaten nun treibt sie die Umsetzung durch den Aufbau von Photovoltaik-Anlagen stark voran. Eine gründliche Vorplanung sei dabei sehr wichtig, so der Projektleiter: „Wir haben zunächst alle in Frage kommenden Gebäude unserer Betriebe geprüft und die Größe der Anlage auf den Verbrauch des Betriebes abgestimmt. Anfang des Jahres haben wir dann drei Container Photovoltaik-Module bestellt und direkt am Standort Lübeck losgelegt.“

Natürlich hätte man auch mit Lieferverzögerungen zu kämpfen gehabt, aber insgesamt sei der Planungs- und Beschaffungsprozess vergleichsweise schnell abgeschlossen gewesen. Die Anlage in Lübeck konnte im Sommer in Betrieb genommen werden. Inzwischen ist auch die nächste Anlage auf dem Dach der Fritsche Elektrotechnik GmbH in Norderstedt fertig. Sie ist fast viermal so groß wie die Anlage in Lübeck. Ebenfalls in unmittelbarer Planung: der Hallenkomplex der Suatec GmbH in Schwarzenbek. Auf dem Dach des 110 Meter langen Produktions- und Bürogebäudes sollen 15 Tonnen Material verbaut werden. Ziel der Bodo Wascher Gruppe ist es, an 15 Standorten rund 2.500 Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von 700.000 kWh pro Jahr aufzubauen. „Es geht uns dabei nicht nur um das Thema erneuerbare Energien. Wir wollen auch zeigen, dass die Umsetzung zahlreicher Photovoltaikanlagen in kurzer Zeit keine Schwierigkeit für uns darstellt“, betont Danny Lenschow.

Bei anderen Handwerksbetrieben und Gewerbekunden stößt das Engagement auf Interesse. Danny Lenschow: „Wir bekommen viele Rückmeldungen und Nachfragen. Schön ist, dass wir hier wirklich am eigenen Beispiel die Funktion und Auslastung einer mittelgroßen Anlage zeigen können.“ Die Errichtung der Anlagen ist jedoch nur ein Schritt auf dem Weg zu einer effizienten Energienutzung – wenn auch ein extrem wichtiger. Danny Lenschow betont, wie wichtig es gleichzeitig ist, den eigenen Energieverbrauch genau zu beobachten, um zum Beispiel Stromfresser zu identifizieren und unnötigen Verbrauch abzustellen. „Wir beobachten das sehr genau und nehmen dazu auch Messungen vor. Aber wir bekommen auch wertvolle Hinweise von unseren Mitarbeitern. Ich kann jedem nur empfehlen, mit einem wachen Blick durch das eigene Unternehmen zu gehen und auch einmal Prozesse zu hinterfragen.“

 

 

Langfristige Planungen und Ausrichtung auf die Zukunft.

Bei anderen Handwerksbetrieben und Gewerbekunden stößt das Engagement auf Interesse. Danny Lenschow: „Wir bekommen viele Rückmeldungen und Nachfragen. Schön ist, dass wir hier wirklich am eigenen Beispiel die Funktion und Auslastung einer mittelgroßen Anlage zeigen können.“ Die Errichtung der Anlagen ist jedoch nur ein Schritt auf dem Weg zu einer effizienten Energienutzung – wenn auch ein extrem wichtiger. Danny Lenschow betont, wie wichtig es gleichzeitig ist, den eigenen Energieverbrauch genau zu beobachten, um zum Beispiel Stromfresser zu identifizieren und unnötigen Verbrauch abzustellen. „Wir beobachten das sehr genau und nehmen dazu auch Messungen vor. Aber wir bekommen auch wertvolle Hinweise von unseren Mitarbeitern. Ich kann jedem nur empfehlen, mit einem wachen Blick durch das eigene Unternehmen zu gehen und auch einmal Prozesse zu hinterfragen.“

Die Bodo Wascher Gruppe ist seit 60 Jahren Ansprechpartner für die gesamte Haustechnik mit den Spezialgebieten Elektro-, Sicherheits- und Antriebstechnik, Medientechnik, Gebäudeautomatisierung und Fachplanung, sowie Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik. Die Bodo Wascher Gruppe umfasst heute 28 Unternehmen mit rund 1.000 Mitarbeitern, davon rund 180 Auszubildende.

Weitere Infos und Kontakt
Alle 15 Standorte können von interessierten Gewerbebetrieben besichtigt werden.
Anfrage über Danny Lenschow, Betriebsleiter Bodo Wascher Gesellschaft für Elektroanlagen mbH,

Telefon: 0451 408080

E-Mail:info@wascher.de

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